Scheune Anfang März 2025 Beginn der Renovierungsarbeiten
Die Giebelwand ist bereits neu gestrichen und der "Hausherr" begutachtet das Banner, dass er nun etwas höher aufgehängt hat, denn da wo früher der temporäre Märchenpavillon stand, kommt jetzt etwas Neues und Wunderschönes hin ...
Mitte März war es dann soweit, das Material war geliefert und die gesamte Familie half beim Aufbau der Terrassenüberdachung.
Anfang Mai soll dann auch noch ein neues Tor an der Hofseite eingebaut werden ... Natürlich auch in "Schwedenrot".
Saison-Eröffnung ist am Pfingstsonntag! (siehe Termine)
Unsere "Treisberger Erzählscheune" befindet sich direkt am Fuße des Pferdskopfes mit seinem herrlichen Aussichtsturm. Die Idyllle des kleinsten Dorfes im Taunus macht die Umgebung perfekt für eine Verbindung von Natur und Kultur. So können die Veranstaltungen mit Spaziergängen verbunden werden.
Zur Zeit bietet die Scheune innen Platz für ca. 12 - 15 Zuhörer/innen. Im Außenbereich gibt es zusätzlich eine überdachte Terrasse zur individuellen Nutzung (Lesen, Gespräche, Träumen). Auf Wunsch gibt es bei mir auch eine Bewirtung - Getränke sind immer im Haus, Kuchen und selbstgebackenes Brot nach Verfügbarkeit. Mit der Aufstellung meines "Märchenzeltes" auf dem Hof kann dieser Bereich erweitert werden.
Da die Scheune nicht beheizt ist, bleibt sie von November bis April geschlossen. Auf individuelle Anfrage für Gruppen nutze ich sie nur im Zusammenhang mit Bewirtung an der Feuerschale im Freien nach Wanderungen. Öffentliche Erzähl-Veranstaltungen werden auf meiner Veranstaltungsseite bekanntgegeben - klick hier: "Wo und Wann (Termine)"
September 2024 - mit dem "Engel des Vertrauens" von Connie Albers - der nach ihrer Ausstellung dort bleiben wollte.
---> Brot und Geschichten … sind beides Nahrung - Brot für den Bauch und
Geschichten für „Herz und Kopf“. Ihr werdet mit SELBST
gebackenem, frischem Brot begrüßt. Anschließend zeige und erzähle ich, was es alles
braucht, bis ein Brot auf den Tisch kommt - in Geschichten. Ihr werdet auch erfahren, warum Geschichten Nahrung sind, wie sie über Jahrtausende
entstanden und welche Zutaten es braucht, dass sie auch heute noch „lebendig“
sind. Wenn Ihr dann Lust habt, "backen" wir zusammen eine Geschichte, die Ihr dann gerne "wie einen Sauerteig" weiter verwenden dürft.
---> Geschichte in Geschichten Anhand der Ausstellungsstücke, von Fotos und Original-Dokumenten gebe ich einen Einblick in Treisberger Dorf- und Familiengeschichten.
---> "Seelenschimmern" Lausch-Erlebnisse für Gruppen und Anlässe aller Art und nach Absprache auch in Kombination mit einem Spaziergung um den Pferdskopf und/oder Feuerschale sowie Umtrunk auf dem Hof möglich. Thematisch sind da praktisch keine Grenzen gesetzt - Schaut einfach bei "Was erzählen Sie denn so?"
Auch buchbar! ❤ GESCHICHTENSPAZIERGÄNGE (HERZWANDELN) AM PFERDSKOPF
Sucht Ihr nach Möglichkeiten der Stille und Ent-Spannung. Ich lade Euch ein, in angenehmer Höhenluft durchzuatmen, um Euch wieder mit dem wohligen und geborgenen Gefühl von Märchen und Sagen aus der Kindheit, der Kraft der Natur und Euch selbst zu verbinden.
Was ich Euch in Eure Herzen geben werde: ❤ frei mündlich erzählte traditionelle Geschichten, ❤ Augenblicke und Lichtblicke für die Schönheiten des Waldes und unseres kleinen Bergdorfes, ❤ den Zauber der Gelassenheit, ❤ Einblicke in Eure Beziehung zur Natur, zum Zuhören und Erzählen, ❤ Ausklang mit Bewirtung in der „Treisberger Erzählscheune“
Seit Juni 2024 steht auf dem Hof ein Schrank, in dem Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten hinein schauen können. Darin befinden sich zum Kauf:
* neuwertige Bücher * gebrauchte Bücher * Selbstgestricktes * Scheunen-Flohmarkt * Getränke und Snacks (nur im Sommer)
Gerne dürfen sich müde Wanderer auch unter dem Zelt ein wenig ausruhen. Und wenn Ihr an meiner Haustür klingelt und ich da bin, dann nehme ich auch Wünsche nach Kaffee oder Geschichtenerzählungen entgegen.
ACHTUNG: Der Standplatz des "Erzählscheunen-Ladens" wird sich 2025 wegen des neuen Tores ändern!
Schon lange habe ich nach einer Möglichkeit gesucht,bestimmte Fundstücke staubsicher direkt in der Scheune unterzubringen. Da ist z. B. das Puppen-Spielzeug gewesen (teilweise aus einfachsten Materialien handgefertigt) und dann die Schulhefte, -bücher, Urkunden, Dokumente. Als ich dann von einer Bekannten diesen Vitrinenschrank angeboten bekam, habe ich zugeschlagen. Es war ein ganz schöner Akt, ihn in die Scheune zu bringen. Aber damit bot sich nun die Möglichkeit, einige Stücke meiner großen Märchen- und Sagenbuch-Sammlung ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie können direkt hier gelesen oder auch - gegen Gebühr - ausgeliehen werden.
Rechte Seite: Sagen und Geschichte(n) In den Ordnern befinden sich die "Treisberger Blätter" (Zeitschrift des Heimatvereins seit 1988). Heft 1 - 52 (bis zum Jahr 2000) habe ich aus dem Nachlass von Emma Sachs erhalten, denn damals wohnten wir hier noch nicht. Aus meiner eigenen Mitgliedschaft im Heimatverein besitze ich die Ausgaben 83 - 130. Zusätzlich sind noch einzelne Ausgaben aus der Zeit dazwischen vorhanden. Inhaltsangaben zu den darin enthaltenen Beiträgen gibt es auf der Seite des Heimatvereins Treisberg e. V.
Linke Seite: Märchen und Regionales Hier befindet sich eine umfangreiche Sammlung von Märchen aus aller Welt. Außerdem Sagen- und Geschichten aus dem Taunus sowie einzelne Ansichtsexemplare aus dem "Erzählverlag Berlin", in dem auch mein Buch "Taunus sagenhaft" erschien.
Linke Seite unten: Hier befindet sich neben einem alten Märchenbuch, das ich aus der aufgelösten Dorfbibliothek rettete (geschrieben von einer Märchenerzählerin aus den 1940er Jahren) und zwei Büchern mit Grimm-Märchen in Süterlin-Schrift noch meine Sammlung der Zeitschrift "Märchenforum". Falls sich also jemand für bestimmte Märchenthemen mit Beispielen und Hintergründen interessiert, dann könnt Ihr Euch hier bei mir informieren.
Eine Ausleihe aller Bücher, Hefte und Broschüren erfolgt nach schriftlicher Vereinbarung und gegen Spende.
Eröffnet wurde die Treisberger Erzählscheune zum Jubiläumsfest „750 Jahre Treisberg“ am 25./26. Juni 2022 mit einer hoch gelobten Ausstellung zu
den früheren Bewohnern unseres Hofes. Nun darf sie sich gerne zum „Geheimtipp“ für Kunst und Kultur in Schmitten im Taunus
entwickeln. Ich nutze sie (von Ostern bis Oktober/November) als wetterunabhängige Alternative zu meinem Märchenzelt im Garten. Kommt und lasst Euch verzaubern!
Hinweis: Wenn Ihr auf das Bild klickt, könnt Ihr Euch einen Film über Treisberg ansehen, den Howard Steen mit bewegenden Bildern und Geschichten 2022 gedreht hat.
Seit 2024 hat die Scheune nun auch ein Fenster. Das bringt mehr Licht hinein. Der Innenraum wurde etwas umgestaltet und mit passenden Möbeln aufgewertet.
Die Schränke dienen als Aufbewahrung für Verkaufsware (Bücher, Gestricktes, Marmeladen) und Geschirr für die Bewirtung der Gäste.
Eine neue Sitzgruppe ersetzt die provisorischen Bänke. Durch einen zweiten Tisch ist sie erweiterbar.
Update 2024: Diese Bankgruppe steht jetzt unten im Märchenzelt. Oben in der Scheune sind die Bänke ohne Rückenlehne.
Blumenmädchen am Eingang unseres Wohnhauses
Der Drache bewacht das Märchenzelt, denn er liebt Geschichten sehr!
Rosenspalier an der Scheune
Unter dem Märchenzelt (Plätze erweiterbar)
Neue Sitzgruppe für die Scheune
Alles fing mit den
Feldpostbriefen an, die 2020 plötzlich auftauchten, nachdem wir kurz zuvor
dieses Haus hier gekauft hatten. Meine daraus folgenden Recherchen zu
den Vorfahren der letzten Besitzer und das langsame Entrümpeln brachten weitere Funde ans Tageslicht. Mit viel Liebe zu
traditionellen Detailsschufen meine Familie und ich dann im Frühjahr
einen bequemen Zugang auf den Heuboden und gestalteten einen
ersten Teil zum Veranstaltungsraum um.
Die Scheune, die direkt an unserem Haus angebaut ist, aber während unserer Mietzeit bis 2018 ausschließlich von dem Vorbesitzer genutzt wurde, war von Gerümpel (altes Holz, landwirtschaftliche Geräte, Werkzeug, Malermaterial). Nachdem mein Mann den größten Teil auf und unter dem Heuboden entfernt und den nur teilweise vorhandenen Steinboden komplett gepflastert hatte, ging er daran, die alten Bodenbretter zu entfernen...
... um dann mit unserem Sohn gemeinsam Balken für einen Treppenaufgang zu versetzen und zu ersetzen. Der einzige Zugang nach oben war zu diesem Zeitpunkt über eine Luke über der unteren Tür, an die eine Leiter gelegt werden musste. Oben lagerte man früher die Heuballen, die dann entweder herauf gezogen oder herunter geworfen wurden.
Gemeinsam mit unserem Schwager, der Tischler ist und extra aus Brandenburg kam, hat mein Mann dann eine Treppe und den neuen Fußboden eingebaut. Für den Treppendurchbruch wurde ein Balken gekürzt. Die nun notwendige neue schwere Eichen-Stütze spendete unser Nachbar "Gurackersch Gerhard". Die Treppe wurde fachmännisch aus einer einzigen Holzplatte von 5 m Länge geschnitten. Fragt nicht, wie es bei uns auf dem Hof mit Sägemehl aussah.
Auf den folgenden Fotos seht Ihr den Stand unmittelbar nach Einbau der Treppe.
Ich machte mir Gedanken darüber, dass unbedingt eine Absturz-Sicherung nötig sein müsste, wenn ich hier oben Veranstaltungen durchführen oder auch nur mein Sohn mit seinen Freunden "chillen" will. Dann hatte mein Mann die Idee mit den Seitenwänden des alten Leiterwagens, die über der Einstiegsluke hingen.
Mit dem Kauf des Bauholzes hatte mein Mann bereits zwei Hängelampen günstig erstanden. Aber wie sollten sie in dem hohen Raum befestigt werden. Nach einigem Probieren entstand dieses Kunstwerk.
Zuerst ein Blick auf die Krüge und Töpfe neben der Treppe. Alle fanden wir in einer großen Holzkiste, verpackt in Stroh. Einige waren beschädigt, andere noch sehr gut erhalten. Interessant sind der mit der Jahreszahl 1853 und die beiden anderen, auf denen sich aber kein Herkunftsjahr erkennen lässt.
In der Wäschetruhe befanden sich Tisch- und Unterwäsche der Mutter von Erna Scheid aus der Zeit um 1900. Alles war mit ihrem handgesticktem Monogramm "P.S." versehen. Ich habe sie gewaschen und gebügelt. Eines der Unterkleider ist nun Teil meiner Gewandung geworden (was auf dem Jubiläumsfest für sehr viel staunendes Lob gesorgt hat). Die Leinentücher, die ich nicht mehr von Flecken beseitigen konnte, wurden von mir gefärbt und als Raumabtrennung zum unfertigen Scheunenteil aufgehängt.
Wenige Tage vor der Eröffnung fand ich in einer hinteren Ecke unter alten Brettern dann noch diesen sehr gut erhaltenen Kinderstuhl. Man erkennt noch die Anzeichnungen für das Herz und die Stuhlbeine auf den Rückseiten. Es ist zu vermuten, dass er 1939/1940 noch von Eugen Scheid für seine Tochter Christa (die dann leider mit 1 Jahr starb) vor seiner Einberufung angefertigt wurde.
Weiterhin sind aus dem Nachlass vorhanden und können je nach Erzählthema angesehen werden: * Schulhefte und Bücher von Erna Steinmetz (verh. Scheid) * (Feldpost)-Briefe von Eugen Scheid an seine Frau * Dokumente und Fotos der Vorfahren der Steinmetz-Familie aus der Zeit ab ca. 1850
Zum Dorffest fertigte unser Archivar für jedes der ursprünglichen Häuser solch ein Info-Blatt an. HIer seht Ihr links den Scheunenteil, der jetzt zugänglich ist. Rechts daneben steht nun mein Märchenzelt. Früher war das die "Puddelkaut" (der Misthaufen). Das Häuschen rechts wurde mir von Dorfbewohnern immer als ein Geräte-/Gartenhaus beschrieben. Möglich ist, dass es sich um das "Hagestolz-Haus" handelte, also der Wohnsitz des unverheirateten Bruders des Hoferben. Zumindest in einem Fall aus dem 18. Jh ist das stark zu vermuten ... aber davon kann ich Euch gerne erzählen, wenn Ihr zu mir kommt.